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Weihnachtsfeier der BRK-Bereitschaft

Bereitschaft Marktoberdorf Auf eine Vielzahl von Aktivitäten blickte der Marktoberdorfer BRK-Bereitschaftsleiter Dietmar Fichtl in der Weihnachtsfeier zurück: 4382 Stunden haben die ehrenamtlichen Bereitschaftsmitglieder 2016 im Rettungsdienst geleistet und 2095 Stunden Sanitätsdienste bei Veranstaltungen. 7 Termine bei Faschingsumzügen in und um Marktoberdorf waren darunter, die Dienste im Modeon, bei Go to Gö, Fußballturnieren, Wallfahrten, Sport-, und Benefizveranstaltungen. Immer häufiger kommen dafür Anfragen von Veranstaltern außerhalb der Region Marktoberdorf: So war die Bereitschaft heuer bei den Königswinkel Open Airs, dem Allgäu Man in Füssen, dem Mountainbike-Marathon in Pfronten, der Allgäuer Festwoche und der Freilichtbühne Altusried im Einsatz. Eine Tendenz, die Fichtl mit Sorge sieht: Je großflächiger agiert werden muss, weil überall die Helfer fehlen, umso schwieriger werde es, die lokalen Kleinveranstaltungen zu besetzen. 225 Stunden leisteten die Mitglieder der Schnelleinsatzgruppe (SEG), darunter waren 4 SEG-Alarme, 2 SEG-Übungen und 2 Ausbildungstage. Um ihre umfangreichen Aufgaben schultern zu können, investierten die Bereitschaftsmitglieder 1100 Stunden in ihre Aus- und Weiterbildung. In der Öffentlichkeitsarbeit wurde heuer das Hauptaugenmerk auf die Mitgliederwerbung gelegt. Groß ist die Freude der Bereitschaft über 8 Neuzugänge, aber leider ist die Zahl der Austritte und der nicht mehr aktiven Mitglieder mindestens eben so groß. „Wir haben eine Vielzahl an Aufgaben, die wir auf möglichst viele Schultern verteilen sollten“, sagte Fichtl, „aber leider ist das nicht immer möglich“. Beispielhaft zählte er das letzte Juliwochenende auf: Es begann mit einem Sanitätsdienst am Freitag beim Open Air in Füssen, von dort wurden die Rotkreuzler zu einem SEG-Einsatz wegen Noroviren in der Jugendherberge Füssen gerufen, der bis Samstag dauerte, und am Sonntag folgte der Sanitätsdienst beim Gautrachtenfest in Bidingen. „Da bleibt vom Wochenende nicht mehr viel“, so Fichtl. Sowohl Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell als auch die BRK-Vorsitzende Barbara Strobel lobten in ihren Grußworten das ehrenamtliche Engagement der BRK-Bereitschaft. Der Bürgermeister verwies auf die neue Fahrtrage fürs Modeon, welche die Stadt angeschafft und welche sich schon im Einsatz bewährt hat. Für 2017 erhofft sich die Bereitschaft, dass die Entscheidungsträger auf der ganzen Welt das Thema „Menschlichkeit“ nicht komplett aus den Augen verlieren. „Wir können nicht alles Leid das entsteht verhindern, aber wir können unser Wissen und unsere Zeit ehrenamtlich einbringen um Menschen zu helfen, die in Not geraten sind“, so Fichtl. „Dafür sind wir beim Roten Kreuz.“

Ehrungen für lange Zugehörigkeit zur BRK-Bereitschaft
Geehrt wurden für
• 40 Jahre: Waltraud Röhrich (mit dem bayerischen Ehrenzeichen am Band, verliehen durch Ralf Kinkel vom Landratsamt)
• 35 Jahre: Peter Linder
• 30 Jahre: Gundi Fichtl
• 10 Jahre: Manuela Northemann
• 5 Jahre: Daniel Pils, Jochen Fritsch und Max Bronner.
Erstellt am 2016-12-28
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